Die Volksinitiative „JA! für euse Wald“ kommt an die Urne

Die Volksinitiative verlangt, dass jährlich 25 Franken pro Kantonseinwohner zweckgebunden in den Wald fliessen. Das sind total 16 Mio. Franken oder 0.3% des Kantonsbudgets für einen Drittel der Kantonsfläche.

Friker mit Sämi
Vreni Friker, Grossrätin und Präsidentin von WaldAargau wirbt an der GV von WaldAargau für ein JA am 25. November 2018.

Dieser Betrag ist nicht ideell, sondern basiert auf professionellen Berechnungen von Förstern und Fachleuten. Stephan Attiger, Regierungsrat sagt: „Inhaltlich hat die Regierung kein Problem mit der Initiative.“ Einzig beim Geldgeber sind sich Initiativkomitee und Regierung nicht einig.

Es gibt kein Giesskannenprinzip. Entschädigungen gibt es nur für Leistungen, die aufgrund einer Vereinbarung mit dem Kanton erbracht werden. Vreni Friker, Grossrätin und Präsidentin von WaldAargau bringt es auf den Punkt: „Ohne Fleiss, kein Preis.“ Für die Umsetzung ist keine Personalaufstockung beim Kanton notwendig. Diese Strukturen bestehen bereits und haben sich bei der Jungwaldpflege sowie den Waldreservaten bereits seit Jahrzehnten bewährt. Die Anforderungen an den Wald haben sich grundlegend verändert. Der Wald dient heute vor allem der Allgemeinheit. Der Wald ist heute ein 24-Stunden-Fitness-Center für die Bevölkerung. Der Wald zählt pro Jahr mehr als 41 Millionen Besucherinnen und Besucher. Auch in Zukunft soll der Eintritt in den Wald gratis sein. Friker kommt zum Schluss und ruft alle Anwesenden auf: „Sympathie alleine reicht nicht. Unterstützen Sie die Initiative. Legen Sie am 25. November 2018 ein Ja in die Urne.“