Volksinitiative JA! für euse Wald

Im «Waldkanton» Aargau sind rund 35% der Fläche mit Wald bedeckt. Davon gehören über 70% den Gemeinden. Der Wald ist öffentlicher Raum – er ist per Gesetz für die Bevölkerung und für viele Waldnutzungen frei zugänglich. Forstbetriebe und private Waldbesitzer erbringen dafür seit jeher vielfältige Leistungen. Die Kosten können aber trotz laufenden Optimierungen vielerorts nicht mehr erwirtschaftet werden. Im globalisierten Holzmarkt haben sich die Holzerlöse seit den 80er-Jahren halbiert.

0,3% des Staatsbudgets für 35% Kantonsfläche 

Für unsere Erholung und als Freizeitraum
Der Wald bietet uns «gratis» Erholung, Ruhe und saubere Luft. Immer mehr gesundheitsbewusste Menschen nutzen ihn als Freizeitraum. Die Ansprüche für Waldpflege, Unterhalt und Aufsicht steigen mit der grösseren Einwohnerzahl im Kanton.

Für unsere Natur
Der Wald ist unsere grüne Lunge und filtert in seinen Böden fast die Hälfte unseres Trinkwassers. Er ist Heimat für rund 25‘000 Tier- und Pflanzenarten. Der Naturschutz im Wald soll gefördert und finanziert werden.

Für einheimisches Holz
Vor unserer Haustür wächst mehr Holz nach, als geerntet wird. Seine Nutzung als Baustoff und Energieträger ist ökologisch sinnvoll und klimafreundlich. Für die naturnahe, bodenschonende Waldpflege (Mehraufwand) sollen finanzielle Anreize geschaffen werden.
Die Volksinitiative will, dass auch für zukünftige Generationen der Wald als Natur- und Lebensraum erhalten bleibt. Deshalb sollen zu Gunsten des Waldes zwischen Kanton und Waldeigentümern zweckgebundene Waldleistungen vereinbart werden. Zur Finanzierung sollen die bestehenden Kantonsbeiträge von 5 auf 16 Mio Fr. erhöht werden (0,3% des Staatsbudgets!).

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Fakten
Waldleistungen